O Brot, mit Butter ganz
bedeckt,
das mir und allen andern schmeckt:
So liegst du da - nicht nackend mehr,
dein Kleid ist weich und weiß und dick.
Bist von der Butter schon ganz schwer.
Man merkt es ja auf einen Blick,
fällst du uns einmal von dem Teller:
Wer gibt auf dich dann einen Heller,
wenn's dich (wie's Amen im Gebet)
auf deine Butterseite dreht?
Wenn all die köstlich-weiße Zier
verursacht grausliches Geschmier
am Boden, der fast sauber war?
Und findet man nun auch ein Haar
nicht in der Suppe, gar am Brot,
o welche Trauer, welche Not!
Ich frage mich, seh ich
dich an,
wie man von Menschen sagen kann,
die glücklich sind in aller Breite,
sie fielen auf die Butterseite?
Dein Unglück soll als Glücksfall dienen?
Vielleicht noch gar als gutes Zeichen?
Ich finde es total besch...ienen,
muß ich mir noch ein Brot nun streichen!
Wir hätten dich so gern verzehrt,
doch fällst du immer so verkehrt!
So lockst du hinterhältig alle
in deine Butterseitenfalle.