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                     Prinzessin Diana 
                    Der Tod von Prinzessin Diana (Lady Diana
                    Frances Spencer ) in der Nacht zum 31. August 1997 um
                    0.30 Uhr löste weltweit Entsetzen aus. Die Prinzessin der
                    Herzen starb gemeinsam mit ihrem Liebhaber Dodi al Fayed
                    nach einem tragischen Autounfall in Paris. 
                    Mehrere Fotografen, so genannte Paperazzi,
                    hatten Lady Di in ihrem Mercedes S 280 mit Motorrädern
                    und Autos quer durch die Stadt gejagt. Im Pariser Alma-Tunnel
                    verlor der Fahrer Henri Paul die Kontrolle über
                    das Auto, geriet ins Schlingern und prallte mit 196 Stundenkilometer
                    gegen den 13. Betonpfeiler des Tunnels. Henri Paul und Dodi al
                    Fayed waren sofort tot. Diana und ihr Bodyguard, Trevor Rees-Jones,
                    wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. 
                    Prinzessin Diana starb wenige Stunden nach der Einlieferung
                    ins Krankenhaus. Ihr Bodyguard überlebte den
                    Unfall, kann sich aber an nichts mehr an diesem Abend erinnern.
                    Das Perfide dabei: Diana soll ihr eigenes Ableben vorhergesagt
                    haben. Bereits im Oktober 1996 also zehn Monate vor ihrem
                    grausamen Unfalltod, soll sie ihrem Butler Paul Burrell
                    einen versiegelten Umschlag gegeben haben. Darin ein handgeschriebener
                    Brief mit folgendem Satz: "Jemand plant einen Unfall
                    mit meinem Wagen, ein Bremsenversagen und schwere Kopfverletzungen,
                    um den Weg freizumachen, damit Charles heiraten kann. Dies ist
                    die gefährlichste Phase meines Lebens". Erst Ende Oktober
                    2003 übergab der Butler diesen Brief der britischen Zeitung
                    "Daily Mirror", die das Dokument veröffentlichte.
                    In ihrem Schreiben verdächtige Diana sogar eine konkrete
                    Person - aus rechtlichen Gründen schwärzte der "Mirror"
                    diese Passage jedoch. (1) 
                    Nach dem Unfall untersuchte die französische
                    Polizei den Tod von Diana, Dodi und Henri. Demnach war der
                    übermüdete und angetrunkene Chauffeur (1,8 Promille)
                    für den Unfall verantwortlich. Zudem waren weder Diana noch
                    ihr Freund angeschnallt. Nicht lösen konnten die französischen
                    Behörden das Rätsel der Farbspuren eines weißen
                    Fiat Uno, die im Tunnel und auch am Unfallauto gefunden
                    wurden. 
                    Dodis Vater Mohamed Al Fayed fand laut britischem
                    TV-Sender Channel 5 heraus, dass der weiße Flitzer
                    James Andanson gehörte. Der Paparazzi beging angeblich
                    Selbstmord. Für die Dokumentation "Diana: The Night
                    She Died" aus dem Sommer 2003 beschäftigte sich
                    der Sender ausführlich mit dem Tod von Diana. Merkwürdig
                    finden die Autoren der Sendung unter anderem, dass Fahrer Henri
                    Paul zwar angeblich betrunken war, sich aber wackelfrei die
                    Schuhe zubinden konnte. Zudem soll das Unfallauto nur eine Geschwindigkeit
                    von 104 Stundenkilometer drauf gehabt haben und nicht wie offiziell
                    verkündet 196 Stundenkilometer. In einem Artikel des "Hamburger
                    Abendblatts" über die Dokumentation heißt
                    es: "Zur Unfall-Theorie passt auch schlecht, dass Dianas
                    Mercedes drei Monate zuvor gestohlen war, seine Elektronik ausgetauscht
                    wurde". (2) 
                    Mehr als ein Viertel (27%) der Briten glaubt nach
                    einer Umfrage des Marktforschungsinstituts NOP für
                    die Zeitung "Sunday Express", dass Prinzessin
                    Diana ermordet worden ist. 51% der Befragten lehnen diese Möglichkeit
                    jedoch kategorisch ab. Allerdings sind 49% überzeugt, dass
                    die Wahrheit über Dianas Tod vertuscht worden ist. (3) Zu
                    den größten Verzweiflern gehört Mohammed Al
                    Fayed, der Vater von Dodi. Von Anfang an war er überzeugt:
                    Sein Sohn und Diana seien Opfer eines Mordkomplotts geworden.
                    Als Drahtzieher vermutet er den britischen Geheimdienst. (4) 
                    Diese These vertrat auch ein Agent des ägyptischen
                    Geheimdienstes einige Monate nach dem Unfall: Der britische Geheimdienst
                    MI6 soll den Mord an Diana langfristig geplant und durchgeführt
                    haben. Das Killerkommando ließ dabei alles wie einen Unfall
                    aussehen. Dazu wurden Beweise vertuscht, Schmiergelder gezahlt,
                    Zeugen gekauft und die staatlichen Ermittlungen behindert. Zu
                    den Verfechtern der Mord-Theorie gehört Libyens Staatschef
                    Muammar al-Gaddafi. Durch den Mord an Diana sollte "verhindert
                    werden, dass eine Königliche einen Moslem heiratet und dass
                    der englische Thronfolger einen muslimischen Stiefvater bekommt".
                    (5) 
                    Das Gerücht von der schwangeren Diana verbreitete
                    sich nach dem Unfall wie ein Lauffeuer. Der damalige königliche
                    Leichenbeschauer John Burton will davon nichts wissen:
                    Diana sei nicht schwanger gewesen und auch sonst habe es bei
                    der Obduktion keine Irregularitäten gegeben, verkündete
                    er im September 2003. (6) Bereits 16 Stunden nach dem Crash wurde
                    Diana obduziert: "Die Prinzessin war einbalsamiert, aber
                    innere Organe waren nicht entnommen worden. Bei der Untersuchung
                    wurde mit 100-prozentiger Gewissheit festgestellt, dass sie nicht
                    schwanger war", zitiert das "Hamburger Abendblatt"
                    den Leichenbeschauer. Gestorben sei Diana an einem Herzriss an
                    der linken Lungenvene. (7) 
                    Von der Mordthese überzeugt ist auch Nicholas
                    Davies, Journalist und Verfasser mehrerer Werke über
                    das britische Königshaus. In seinem Buch "Diana
                     Secrets & Lies" schreibt er, dass vor dem
                    Crash im Pariser Alma-Straßentunnel ein Sitzgurtbolzen
                    in Dianas Mercedes mit einer Stahlfeile manipuliert wurde. (8)
                    Außerdem soll Fahrer Henri Paul mit einem starken Lichtstrahl
                    aus dem ominösen Fiat Uno geblendet worden sein. Hinter
                    dem Mordkomplott vermutet er ebenfalls den britischen und zudem
                    den französischen Geheimdienst. (9) 
                    Es gibt aber auch Stimmen die behaupten, dass der
                    fanatische Terrorist Osama Bin Laden die bezaubernde Prinzessin
                    ermoden ließ: Diana sei für Bin Laden ein Albtraum
                    gewesen, weil sie moslimische Frauen inspiriert habe, für
                    den Fortschritt zu kämpfen. Beweise dafür haben US-Marines
                    im Jahre 2001 angeblich in den zerbombten Hauptquartieren der
                    Taliban und der Terrororganisation Al Qaida in Afghanistan gefunden.
                    (10) 
                    Quellen: 
                    (1) "Berliner Kurier": "Lady Diana ahnte ihren Tod voraus",
                    21. Oktober 2001 
                    (2) "Hamburger Abendblatt: "Akte Diana: Neue Zweifel am Unfalltod"
                    vom 6. Juni 2003 
                    (3) "derStandard.at": "Jeder vierte Brite hält
                    Prinzessin Diana für Mordopfer" vom 1. September 2003 
                    (4) "Spiegel Online": "Briten glauben an Verschwörung"
                    vom 31. August 2003 
                    (5) Stefan Maiwald: "Ungelöst", München,
                    1999 
                    (6) "Der Spiegel": Dem Schwachsinn eine Schneise", Ausgabe
                    37/2002 
                    (7) "Hamburger Abendblatt: "Enthüllt: Wie Diana wirklich starb"
                    vom 1. September 2003 
                    (8) Nicholas Davies: Diana Secrets & Lies, 2003 
                    (9) "Netzeitung": "Neue Mordtheorie im Fall Diana" vom
                    18. August 2003 
                    (10) "Die Welt": "Ließ Bin Laden Prinzessin Diana ermorden?"
                    vom 8. Dezember 2001 
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